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Buchtipp: Ausstellungskünstler


Hat sich nicht schon jeder einmal die Fragen gestellt:

Wie leben und überleben Künstler?

Wie macht man auf sich aufmerksam?

Wie funktioniert die Kunstszene überhaupt?

Auf diese Fragen gibt das Buch "Ausstellungskünstler" von Oskar Bätschmann interssante Einblicke.

Vor allem historisch betrachtet haben sich spannende Prozesse durch die Kunstgeschichte bis in die Gegenwart vollzogen. Vor allem der Bezug zwischen Künstler und Publikum ist schon immer von einer Art Hass-Liebe geprägt. Ein Künstler kann nicht ohne Publikum, aber auch nicht mit.

Um von der Kunst leben zu können muss ein Künstler sich natürlich auch gut vermarkten können. Normalerweise ist man als Künstler ein Alleinkämpfer, es sei denn man schließt sich zu einer Künstlergemeinschaft zusammen. Wie sich solche Formen, der Künstlergruppen gebildet haben, die Hintergründe und verschiende Formen, sind im Buch sehr schön zusammengefasst.

Auch wenn das Buch schon 1997 herausgegeben wurde, hat es immer noch interessante aktuelle Bezüge.

Das Buch ist keine leichte Lektüre, man benötigt dazu schon ein wenig Hintergundwissen und starkes Interesse am Kunstgeschehen an sich. Wer sich aber tiefer mit dem Thema auseinandersetzten will, dem sei diese Lektüre besonders an Herz gelegt. Danach sieht man jeden Musems- und Galleriebesuch mit anderen Augen.

Titel: Ausstellungskünstler, Kult und Karriere im modernen Kunstsystem

Autor: Oskar, Bätschmann

Verlage: Dumont

ISBN: 3-7701-4024-9

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